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Technische Infos -> Breitband-Sat-Zuführung

Alle a²CSS-Einkabelumsetzer von JULTEC sind "breitbandtauglich". Damit ist eigentlich nicht die Möglichkeit gemeint, "Breitband-Kabelfernsehen" inklusive Rückweg zu verteilen (JULTEC-Geräte können das natürlich auch), sondern die Sat-ZF breitbandig zuzuführen.


Das Programmangebot von einen Ku-Band Satellitensystem wird üblicherweise auf zwei Polarisationsebenen im Frequenzbereich von 10700 MHz bis 12750 MHz übertragen. Dieser wird bisher bereits im LNB in zwei Frequenzblöcke aufgeteilt (LOF 9,75 GHz und 10,6 GHz), damit die Programme im Bereich der von den Empfangsgeräten unterstützten Sat-ZF-Bereich liegen (950 MHz bis 2150 MHz). Aus diesem Grund sind zwischen einem Quatro-LNB und einem Multischalter immer vier Leitungen zu finden. Das Empfangsgerät signalisiert dem Multischalter durch eine Ton/Spannungskombination, auf welche dieser Leitungen zugegriffen werden soll. Im Multischalter findet keine Frequenzumsetzung statt.

In Teilnehmergesteuerten Einkabelsystemen findet dagegen immer eine Frequenzumsetzung des gewünschten Transponders statt. Das Empfangsgerät fordert den gewünschten Transponder per Steuerbefehl an, dieser wird dann vom Einkabelumsetzer auf die dem Empfangsgerät zugewiesene Userbandfrequenz umgesetzt.

Die Hardware des Einkabelumsetzers kann so realisiert werden, dass sie eingangsseitig nicht nur den üblichen Sat-ZF Frequenzbereich unterstützt, sondern zum Beispiel den Bereich von 290 MHz bis 3000 MHz. Mit einem entsprechenden Breitband-LNB, welches nur einen Lokaloszillator (z.B. 10,4 GHz) hat, steht dann auf nur zwei Leitungen das gesamte Frequenzspektrum des Satelliten beispielsweise von 300 MHz bis 2350 MHz zur Verfügung. Für einen normalen Multischalter wäre dieses Signal nicht geeignet, für einen entsprechenden Einkabelumsetzer dagegen schon.

Im Einkabelumsetzer werden für den Breitbandmodus Frequenzoffsets hinterlegt, um die die tatsächliche Abstimmung gegenüber der Anforderung vom Empfangsgerät verschoben wird. Für das oben genannte Beispiel-LNB mit einer LOF von 10,4 GHz ist dies:
Im Lowband: 9750 MHz - 10400 MHz = - 650 MHz
Im Highband: 10600 MHz - 10400 MHz = + 200 MHz
Der Einkabelumsetzer holt sich die Lowbandprogramme also tatsächlich von einer um 650 MHz tiefer liegenden Frequenz, als das Empfangsgerät sie anfordert.


Das Empfangsgerät bemerkt von dieser Korrektur und auch von der gesamten Breitbandzuführung nichts, es "sieht" einen "normalen" Einkabelumsetzer mit Universal-LNB und empfängt die angeforderte Programme, ohne dass ein neuer Suchlauf oder eine besondere Konfiguration durchgeführt werden muss.

Die Frequenzoffsets lassen sich bei den JULTEC a²CSS-Einkabelumsetzern konfigurieren (sogar für jedes Sat-System einzeln). So ist es möglich, die Umsetzer mit verschiedenen LNBs zu betreiben (z.B. LOF 9,75 GHz, 10,40 GHz oder 10,41 GHz). Wichtig ist, dass das zur LOF des LNBs passende Sequenzfile eingespielt wird!

Bei längeren Zuleitungen oder größeren Kaskaden kann ein Startverstärker eingesetzt werden. Dieser muss für die Breitband-ZF geeignet sein, wie zum Beispiel der JAL0425WN.
Wichtig: Bei Breitbandzuführung ist nur Einkabelbetrieb möglich, kein Legacy-Modus!
WB-Zuführung:
Sat A V auf VL
Sat A H auf HL
Sat B V auf VH
Sat B H auf HH